Reifenalterung

Was verursacht den Prozess der Reifenalterung? Nach welcher Zeit- und Nutzungsdauer sollte die Bereifung spätestens gewechselt werden? Ob Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen jeder Reifen altert. Selbst dann, wenn man diesen nicht aktiv benutzt. Der Zeitverschleiß nagt auch am gelagerten Reifen. Das verwendete Gummi besitzt nur eine bestimmte natürliche Haltbarkeit. Nach mehr als acht Jahren sollte daher keine Reifen mehr benutzt werden. Die Gummierung weicht auf, wird spröde und brüchig. Deshalb ist die Sicherheitseigenschaften zur Fahrt im Straßenverkehr nicht mehr gewährleistet. Der Gebrauchsverschleiß erlaubt daher nur eine maximale Reifennutzungszeit zwischen sechs und acht Jahren. Durch die hohen physikalischen Kräfte und klimatischen Einflüsse nutzen sich die Reifen mit jeder Fahrt ab. Die Bereifung verschleißt während der Fahrt, weil der Asphalt das Profil abnutzt.

Im Sommer scheint die Sonne intensiv, weshalb der Asphalt hohe, belastende Temperaturen für die Reifen annimmt. Die UV-Strahlen beschleunigt den Prozess der Reifenalterung. Im Winter herrschen kühle, kontrastreiche Temperaturen. Bei Eisglätte muss Streusalz aufgetragen werden, was die Gummierung beansprucht. Jede Fahrt über einen Bordstein oder über spitze Gegenstände wie Stein und Glas sind somit ein Härtetest für jeden Reifen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Kilometer pro Tag gefahren werden, desto kürzer ist die Lebensdauer eines Reifens. Während Vielfahrer bereits nach zwei oder drei Jahren Reifenersatz benötigen, können Gelegenheitsfahrer den Reifensatz circa sechs Jahre lang benutzen.

Ein angepasster Fahrstil und die fachgerechte Lagerung der Reifen sind daher wesentliche Voraussetzungen, um von einer längeren Nutzungsdauer zu profitieren. Sie zögern die Reifenalterung hinaus. Das Einlagern der Winter- und Sommerreifen im Reifenhotel einer Kraftfahrzeug-Werkstatt sorgt daher für ideale Lagerbedingungen. Zudem werden die Reifen regelmäßig auf Schäden kontrolliert. Achten Sie als auf das Reifenalter.

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